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Evian mit seiner Geschichte als Thermalbad hat den ganzen Reichtum seines Kulturerbes bewahrt.
Die Cachat-Trinkhalle und der Brunnen der Cachat-Quelle zeugen vom Leben des Ortes in der Vergangenheit und sind Wahrzeichen von Evian. Außergewöhnliche Kulturstätten: Die Villa Lumière, der Palais Lumière, die Maison Gribaldi, die Standseilbahn, die Kirche Notre Dame de l’Assomption, das Theater und das Casino machen Evian zu einer anerkannten Kulturstadt.
Ein historischer Rundgang mit 24 Etappen erstreckt sich über das gesamte Stadtzentrum. Vor jeder Sehenswürdigkeit finden Sie eine Infotafel in französischer und englischer Sprache.
Im Fremdenverkehrsamt erhalten Sie einen kostenlosen Plan (auf Französisch, Englisch und Deutsch), der es Ihnen ermöglicht, die Tour im eigenen Tempo zu machen.
Die engen gewundene Straßen rund um die Kirche Notre-Dame de l‘Assomption zeigen das Ambiente des Quartier franc, des ältesten Viertels der Stadt innerhalb der Stadtmauern.
Das 1983 zerstörte Hotel Splendide ist mit den großen Zeiten der Thermalbäder von Evian verbunden.
Die Cachat-Quelle - der alte Brunnen der Heiligen Katharina - ist die berühmteste der vielen Quellen von Evian. Sie wurde 1903 wie die gegenüberliegende Buvette Cachat erbaut, und fließt ganzjährig mit einer konstanten Temperatur von 11,6°C.
Dieses luxuriöse Hotel mit 250 Zimmern wurde zwischen 1906 und 1909 für eine Tochtergesellschaft der Société des eaux minérales nach den Plänen des Pariser Architekten Albert Hébrard erbaut.
Das Palais Lumière wurde 2006 nach zweijährigen Renovierungsarbeiten eröffnet. Die ehemalige Kureinrichtung, die von 1903 bis 1984 in Betrieb war, hat ihre ganze Pracht bewahrt und ist heute ein Kultur- und Kongresszentrum.
Die Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, unter der Herrschaft des Grafen Peter II von Savoyen erbaut und gehört damit der frühgotischen Baukunst von Savoyen an.
Die Villa Dollfus oder Villa der Hortensien ist repräsentativ für die Ferienhäuser der Belle Epoque, die sich die großen Geschäftsleute am Ufer des Genfer Sees gebaut haben.
Als Ersatz für die nicht mehr passende Buvette Cachat wurde dieses Gebäude von der Société des Eaux Minérales im Park des ehemaligen Grand-Hôtel von Evian, das nach dem zweiten Weltkrieg zerstört wurde, errichtet.
Dieses Spielkasino wurde 1912 von dem Architekten J. A. Hébrard (leitender Architekt der Trinkhalle Cachat und des Hôtel Royal) auf dem Anwesen des Château de Blonay, das 1877 für die Einrichtung eines Spielhauses der Stadt überlassen wurde, errichtet.
Ehemalige Sommerresidenz der Familie Lumière von Lyon, diese prunkvolle Villa von klassischen Französisch-Stil inspiriert von der Renaissance wurde das Rathaus im Jahre 1927.
Demoiselle Pernette Grenat, „gebürtige Bürgerin von Evian“, gab diesem Haus ihren Namen und vermachte es zusammen mit ihrem Besitz im Jahr 1355 dem wenige Jahre zuvor gegründeten Hospiz.
Die Savoie, deren Heimathafen Evian ist, ist die Nachbildung eines 35 m langen Bootes mit Lateinersegeln, das 1896 bei Genf für eine Familie von Schiffern aus Meillerie, die Péray, gebaut wurde.
Das Schloss Evian war eine der Lieblingsresidenzen des savoyischen Hofes. Von Graf Peter II. in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, handelt es sich um eine quadratische Anlage mit 45 m Seitenlänge, die an jeder Ecke von einem runden Turm bewacht wird.
Um 1900 für Charles Taillefer, den Rechtsberater der französischen Botschaft in London, erbaut und dann in den Thermalkomplex des Châtelet integriert, gleicht diese große Villa mit einem Türmchen einem kleinen Schloss.
An dieser Stelle stand im 14. Jahrhundert ein befestigtes Haus. Es trug zur Verteidigung des neuen Stadtviertels La Touvière bei, das außerhalb der Stadtmauern lag.
Der Bau dieser Plaisance-Villa wurde 1892 von Baron Jonas Vitta begonnen und nach seinem Tod von seinem Sohn Joseph, einem großen Kunstsammler, vollendet. Sie gehört einer Familie von Bankiers und Seidenhändlern aus dem Piemont, die sich Mitte des 19. Jahrhunderts...
Dieses Gebäude, heute ein privater Wohnsitz, ist mit mehreren wichtigen Momenten in der Geschichte des 20. Jahrhunderts verbunden.
Während des Ersten Weltkrieges wurde eine halbe Million Zivilisten, die als „nutzlose Münder“ galten, von Deutschlandaus den von ihm besetzten Regionen im Norden und Osten Frankreichs evakuiert.
Jedes Jahr richtet das Theater im August die "Estivales Théâtrales“ und Boulevardkomödien aus.
Die Eröffnung des Bahnhofs Paris-Lyon-Mittelmeer im Juni 1882 war entscheidend für die Zukunft der Station. Evian ist seitdem über Annemasse und Thonon mit den großen französischen Bahnstrecken verbunden.